Mit dem Bau des Rhein-Herne-Kanals wurde 1906 begonnen. Als dieser dann am 1. August 1914 offiziell eröffnet wurde, gingen hier etliche Häfen in Betrieb, weitere befanden sich in der Planung oder im Bau. Die Kohle von sieben Pütts wurde dort direkt auf Binnenschiffe verladen. Der Rhein-Herne-Kanal hat in den letzten hundert Jahren sein Gesicht verändert. Es werden auch weiterhin die klassischen Frachten wie Futtermittel, Baustoffe, Getreide, Mineralölprodukte und Kohle befördert. Aber die beliebte Wasserstraße wird immer mehr von Jachten befahren. Sportbootkapitäne können in den Jachthäfen in der Nähe Schleusen Herne-Ost und Oberhausen sogar auf Gastplätzen übernachten. Der „Kanal im Tal der Emscher“ ist aber nicht nur Schifffahrtsweg, sondern auch Naherholungsgebiet. Viele Menschen verbrachten und verbringen an den Ufern des Rhein-Herne-Kanals ihre Freizeit. In den 1950er Jahren entstanden Bezeichnungen wie „Kumpelriviera“, „Längste Badewanne des Reviers“, „Canale Grande“ und „Frikadellenstrand“. Inhalt Manchmal auch in Unterbuxe Geschichte der längsten Badewanne des Reviers König der Freibeuter Fährunglück auf dem Kanal Erwin und Erika Weltrekord im Kanal Entscheidung auf der "Viktor 2" Schleusenfahrt – von Norbert Hüls Wie Fische im Wasser. Von Kanälen ein Leben lang umgeben – von Paul Reding Im "Strupp" Im Kanal versenkt Immer am Kanal entlang Butterfässer und Schmalzdosen – von Manfred Hoese Baden in grauer Unterbuxe – von Lothar Lange Harte Jungs am Kanal – von Wolfgang Schubert Unterwegs mit Lola Von einem heißen Bikini am Kanal – von Karin Boehm Auf der "MS Lumina" Über 110 Brücken kann man geh’n