Sie heißen, was sie kosten: 801Cent, dauern zwei Fußballspieleinclusive Halbzeitpause, sind weder glatt noch glänzent.Und ganz ehrlich: Wenn Sie am Papier schnuppern, duftet es son kleinbissken nach Rhein-Herne-Kanal.
Mord in Dortmund: Der Apotheker Felix Frinken erschlägt im Streit seine Schwester Martha. Ein Fall von Notwehr, denn Felix hat den Verdacht, dass umgekehrt seine Schwester ihm nach dem Leben trachtete. Kommissar Weiss zieht noch ganz andere Schlüsse: Er vermutet, dass es Felix’ Frau Jutta ist, die alles tut, um ihren Mann ans Messer zu liefern. Außerdem sieht der Apotheker Felix dem verstorbenen Bruder des Kommissars so ähnlich, dass Martin Weiss darüber alle Vorsicht vergisst und beschließt, Felix zur Hilfe zu kommen ... Wir begegnen Felix früh morgens in Dortmund am Bahnhof. Er sieht mitgenommen aus. Kein Wunder: Er hat in der vergangenen Nacht im Streit seine Schwester Martha erschlagen. Es wühlt ihn mächtig auf, erleichtert ihn aber auch: Am Bahnsteig in Basel erwartet ihn Jutta, seine Frau. Fast wäre sie zu spät gekommen, denn sie hat nicht mit seiner Heimkehr gerechnet. Auch muss der jugendliche Geliebte auf das nächste Wochenende vertröstet werden. Jutta übrigens hatte ihren Mann nachhaltig gedrängt, nach Dortmund zu fahren. Kommisaar Martin Weiss, den die Vorfälle von Dortmund alsbald erreichen, besucht den Bruder der Toten an seinem Arbeitsplatz. Felix ist Apotheker. Seltsame Gefühle - Martin Weiss muss es sich eingestehen - ruft der kleine charmante Felix in ihm wach. Es braucht einige Zeit, aber dann trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Felix hat große Ähnlichkeit mit seinem, des Kommissars, Bruder Richard. Richard ist vor Jahren tödlich verunglückt, und der Kommissar gibt sich die Schuld daran. Er bedauert jetzt, Felix hinters Licht geführt zu haben ...