Nachkriegszeit. Die neunjährige Liesel spielt vor dem Haus ihrer Eltern, als ein Fremder sie anspricht. Er sei ein ehemaliger Nachbar und habe als Jude 1938 nach Palästina fliehen müssen. »Die Nazis kamen in der Kristallnacht nach oben in unsere Wohnung und zerrten unseren kleinen Sohn aus seinem Kinderwagen heraus. Und … sie warfen unser Kind auf der Rückseite des Hauses vom Balkon.« Jetzt sei er zurückgekommen, um den Retter seines Sohnes zu finden. Für Liesel ist klar: Dieser Held konnte nur ihr verstorbener Vater gewesen sein, und so nimmt sie den Fremden mit in ihre Wohnung. Die Reaktion ihrer Mutter ist für Liesel unfassbar und der Beginn einer lebenslangen Suche nach dem Sohn des Nachbarn. Liesel Apple’s book »The Neighbor’s Son« holds hope and understanding for all who have suffered at the hands of hatred, and charts one courageous woman’s road to redemption. (Bookwire) Wenn ich ins Ruhrgebiet zurückkehren sollte, will ich dort nicht als Botschafterin einer Zeit gesehen werden, über die man nicht sprechen und an die man nicht denken will. (Liesel Appel)