Lässt sich unser Schicksal in 40 Zeilen fassen? Der Autor meint: ja. Seine Glossen streifen so furchtlos wie komisch durch die Abgründe des Menschseins. Warum sprechen Frauen bloß mit Hunden? Wer ist der Chef von Gott? Was singt man in der Seifenoper? Eigentlich erzählt Lars von der Gönna aus einem Alltag, den jeder kennt. Doch er tut es mit jener Liebe auf den zweiten Blick, die eine Welt schönster Absurditäten enthüllt. Aus dem Nachwort: Ich danke also mit diesem Nachwort allen, die mir seit Jahren ahnungsloserweise je ein paar Minuten ihres Lebens offenbart haben. Sie alle sind durch dieses Buch plötzlich Nachbarn geworden. Manche wissen wahrscheinlich bis heute nichts vom wunschlosen Unglück, eine klitzekleine literarische Figur geworden zu sein, nur weil sie an der Bushaltestelle, im Schwimmbad oder beim Bäcker ganz einfach sie selbst gewesen sind – und zufällig jemand neben ihnen gestanden hat, der sehr gleichgültig tat und dabei doch inständig hoffte, diese Perle einer Nebenbei-Komödie auch Stunden später am Schreibtisch auf die Kette zu kriegen.