- - - A40-Lesung - - - Da steh´ich drauf!

Der Ruhrgebietsladen in Mülheim und der Verlag Henselowsky Boschmann werden vier Lesungen im Ruhrgebietsladen anbieten.

Gelesen wird vor der Grubeneinfahrt...

Termine:

13. März 2015, Freitag, 19.30 Uhr – Autor Sigi Domke und Illustrator/Autor Michael Hüter: Wat ne Gegend! Überlebensratgeber Ruhrgebiet
Leider schon vorbei...

 

16. April 2015, Donnerstag, 19.30 Uhr – Autor Lars von der Gönna: Der Spott der kleinen Dinge

 

11. Mai 2015, Montag, 19.30 Uhr – Autor Werner Hansch: Alles andere ist Schnulli-Bulli und Autor Hermann Beckfeld: Beckfelds Briefe

 

18. Juni 2015, Donnerstag, 19.30 Uhr – Autor und Musiker Zepp Oberpichler: Gitarrenblut und Autor Werner Bergmann: Geschichte(n) zwischen Pott und Deckel

 

 

Lachen bis der Arzt kommt - wir laden ein...

Der Ruhrgebietsladen in Mülheim und der Verlag Henselowsky Boschmann bieten Ihnen was für Ihre Ohren, Augen und alle anderen Sinne an...

Gute Laune, Nette Leute - eben ein schöner Abend - Lachen inclusive!

Donnerstag den 19. Mai 2016 um 19.30 Uhr

Zepp Oberpichler,
"Grubenkind"
Porträt der Bergbauzeit im Ruhrgebiet in Bildern und Texten

Die Bergbauzeit im Ruhrgebiet.
Als Bergleute, wie sie sich mit Stolz nannten, unter Tage einfuhren, um das Schwarze Gold zu fördern;
die ihren Arbeitsplatz liebevoll Pütt oder Grube nannten.
Jürgen Post ist ein Grubenkind; er war mehr als 30 Jahre auf dem Pütt, zuletzt als Steiger; er dokumentiert diese Zeit in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien, denen er manchen Farbtupfer hinzugefügt hat.
Autor Zepp Oberpichler stellt diesen Bildern ungewöhnliche Texte an die Seite.

 

„Der Bergbau geht was bleibt sind WIR …
Jürgen Post ist dem Bergbau sehr verbunden; Bergmann zu sein, war und ist sein Leben. Diese Leidenschaft spiegelt sich in jedem seiner Bilder;
seinen Kunstwerken; im schwarz-weißen Umfeld ist jeweils ein Detail in der Originalfarbe belassen; Mensch, Natur und Technik im Dreiklang;
Glorie und Verfall des Bergbaus im Ruhrgebiet.
„Manchmal braucht ein Bild eine ganze Zeit lang, bis es mir gefällt. Erst wenn mir das Herz eine Sekunde stehenbleibt, ist es für mich fertig.“

Texter Zepp Oberpichler spricht mit jedem der Bilder; in Geschichten, Gedichten, Episoden und Dramen; witzig und traurig; böse und freundlich; manchmal erwachsen, manchmal nicht.

„Kindlein in der Grube – malocht sich schief, malocht sich schief. Armes Kindlein bist du krank – dass du nicht mehr lachen kannst?“

Dieses Buch dürfte eigentlich erst im 22. Jahrhundert erscheinen.
Ohne Schmerz, liebevoll und spielerisch leicht blickt es zurück auf die Bergbauzeit im Ruhrgebiet, die erst 2018 beendet sein wird.
Schön, dass es jetzt schon da ist

Wir freuen uns ganz besonders auf die "Premiere" seiner neuen CD und dem Lied
"Ich bin ein Ruhrpottkind... Wat willze machen"! 

Donnerstag, dem 9. Juni 2016 um 19.30 Uhr

Thomas Althof,"
Komm, wir schießen Kusselkopp"
Ein Roman über die 50er Jahre im Ruhrgebiet

 

 

Die Zeit der Sanella-Sammelbilder und der Kinderschützenfeste.
Die Zeit der warmen Sommer, als die Bierkutscher einem manchmal von ihren Eisstangen ein spitzes Stück zum Lutschen gaben und alles nach frischem Regen roch, wenn die Sprengwagen durch die staubigen Straßen fuhren.
Aber auch die Zeit der gefährlichen Abenteuer auf den Trümmergrundstücken.

 

Der kleine Thomas feiert mit der goldigen Tante Maria, ärgert gern die doofe Marlies,
liebt seinen kumpeligen Opa und bewundert den Hans-Hermann,
der schon bei den Indianern in Amerika war.
Er entdeckt die Kunst des Küssens und dass Pauker höchst wunderliche Wesen sind.
Er erlebt Heinz Rühmann ohne Nietenhosen, Zorro, den großen Leinwandhelden, und berühmte Fußballer, die in einem Kaufhaus arbeiten.

Er erzählt uns die 50er Jahre:
Humorvoll, aber nie aufdringlich; liebevoll,
aber nie klischeehaft – ganz einfach so, wie sie gewesen sind.

 

Thomas Althoff
Geboren 1943 in Münster, wuchs in Gelsenkirchen-Rotthausen auf.
In einer vom Krieg zerstörten Stadt, auf deren Trümmergrundstücken Raum für abenteuerliche Spiele war, verbrachte er seine 50er-Jahre-Kindheit.

Eine Zeit festzuhalten, die ihren ganz eigenen Charme hatte,
wurde für ihn zu einer spannenden Herausforderung.

 

 

Was war denn bei den letzen Lesungen los?